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Bertelsmann sucht Partner für PRH-Übernahme


Der Gütersloher Bertelsmann-Konzern will die weltgrößte Publikums-Buchverlagsgruppe Penguin Random House PRH (bisher ein Joint-Venture mit Pearson) möglichst nicht allein übernehmen. Favorisiert wird offenbar eine Partnerschaft mit einem neuen Investor, der künftig 25 bis 30 Prozent der Anteile an dem Buchgiganten erwerben könnte. Bertelsmann-Chef Dr. Thomas Rabe hatte solch eine Option früher schon angedeutet. Die Gütersloher machen zu den genannten Details keine Angaben. Wann der geplante Deal vollzogen wird, ist noch unklar. Möglicherweise könnte es am Ende des ersten Quartals so weit sein.

Bertelsmann hatte am vergangenen Mittwoch verkündet, man sei offen für eine Aufstockung der Anteile an Penguin Random House. Der deutsche Konzern hält bislang schon mit 53 Prozent die Mehrheit an der internationalen Buch-Gruppe, die ihre Firmenzentrale in New York hat. Das britische Unternehmen Pearson, das die restlichen 47 Prozent hält, gab zuvor bekannt, von einer 'Exit-Option' Gebrauch machen zu wollen. Mehr dazu in der aktuellen 'new business'-Printausgabe 4/2017.