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Financial Times Group: Gewinn steigt 2013 um 17 Prozent auf 67 Millionen Euro

Das britische Medien-Haus FT Group, eine Tochter des Pearson-Konzerns, blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück. Trotz eines rückläufigen Werbe-Geschäfts stieg der Gewinn um 17 Prozent auf 55 Millionen Pfund (ca. 67 Mio. Euro). Das entspricht einer Marge von immerhin 12,3 Prozent. Der Umsatz der FT Group wuchs 2013 nur um sechs Millionen Pfund - von 443 auf 449 Millionen Pfund (ca. 545 Millionen Euro). Das Gewinn-Plus geht primär auf das starke Wachstum der Erlöse im Bereich Digital- und Content-Busienss zurück. 2013 entfielen immerhin 55 Prozent der Gesamt-Erlöse der FT Group auf den Bereich Digital und Services (2008 lag der Anteil noch bei 31 Prozent). Der Anteil der Content-Erlöse (Vertriebs-Erlöse) lag bei 63 Prozent (2008 waren es 48 Prozent), die restlichen 37 Prozent steuerten die Werbung-Erlöse bei (2008: 52 Prozent).

Im Jahresvergleich wuchs die verkaufte Auflage der 'Financial Times' (digital + gedruckt) um acht Prozent auf 652.000 Exemplare. das ist der höchste Wert in der 125-jährigen Geschichte der renommierten Wirtschaftszeitung. Die Digital-Abos legten dabei um 31 Prozent auf 415.000 Exemplare zu und stellen inzwischen zwei Drittel der verkauften Auflage.

Positiv hat sich auch die 50-Prozent-Tochter The Economist Group entwickelt, der operative Gewinn nach Steuern stieg gegenüber 2012 um drei Prozent. Die gedruckte und digitale Auflage des Nachrichten-Magazins 'Economist' erreichte mit 1,6 Millionen verkauften Exemplaren einen neuen Rekordwert. Bei der Economist Group entfielen 60 Prozent der Gesamt-Erlöse für das Jahr 2013 auf den Content-Sektor (2008 waren es 44 Prozent). Der Anteil der Digital- und Service-Erlöse betrug 39 Prozent (2008 waren es noch 29 Prozent).